Sonntag, 16. Juni 2013

Schwiegermutterzunge (Sansevieria) :-)


Der sog. Bogenhanf oder Afrikanische Sisal ist ein Spargelgewächs -  
wer hätte es gedacht...;-)


Tusche & Aquarell (Ink & Watercolor)
Zu Großelterns Zeiten standen diese anspruchslosen Pflanzen, wie bestellt und nicht abgeholt, oft in den Treppenhäusern herum. Sie sind fast unkaputtbar, man "übergießt" sie eher, als daß man zuwenig gießt. Zu dunkel mögen sie es aber nicht, aber wer mag das schon. Einstauben verübeln sie nicht sofort, man kann sie ohnehin leicht mit der Dusche abbrausen und dann sehen die wieder aus wie neu.
Wenn sie in einem Topf zu üppig werden, kann man sie teilen und in mehrere Töpfe umpflanzen. 
Ich dünge sie selten - wachse oder stirb! - und sie wachsen!
Es gibt auf dem Planeten (vor allem in Afrika) gut 67 Arten von ihnen - sie stehen auf keiner "Roten Liste".
Aus den Blattfasern des sog. Bogenhanf  kann man sich wunderbar einen Strick drehen, jedoch in der Pfeife rauchen, sollte man ihn nicht...:-)




Klingt das jetzt etwas gemein und ironisch? Vielleicht - aber ich meine es im Sinne von "Was sich liebt - das neckt sich"   - denn:

Ich bin ein echter Fan dieser Pflanze, sonst hätte ich sie sicher nicht gemalt. 
Ihre "skulpturale" Erscheinung  gefällt mir und ihre Anspruchslosigkeit berührt mich. 
Heute wird sie bei uns mehr geschätzt. Der Bogenhanf durfte seine "Treppenhaus-Ecke" längst gegen einen Logenplatz in modernen Designer-Büros eintauschen. Heute ist er "hip" und bei mir ist er sogar schon "Kult". -
Besonders segensreich ist seine Wirkung auf das Gemüt der Menschen: 
Pflanzen in der Nähe von Kindern und Arbeitsplätzen sollen beruhigend wirken und Aggressionen fernhalten - 
bei mir steht die größte Pflanze im Arbeitszimmer, in der Nähe des Computers...
das merkt man doch - oder? :-) 


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