Montag, 21. April 2014

Ein Abend mit Whitney


Noch nie sang sie so schön... ;-)


Pastell auf Graukarton (ca. 24 x 22cm)


Whitney Houston mag ich schon sehr, sehr lange. 
Ihre Stimme und ihr Gesang muß wohl nicht groß hervorgehoben werden, 
denn wer sie kennt, weiß wie großartig sie war. 
Aber mir war auch der Mensch immer sehr sympathisch. 
Es gibt viele klasse Soul-und Popsängerinnen, aber bei ihr hatte ich auch immer so das Gefühl, 
daß sie lebenslang ein "großes Mädchen" blieb. Ich mag das sehr, aber vielleicht hatte sie es - trotz ihres sensationellen Welterfolges - genau deswegen so schwer in ihrem Leben. 
Niemand nimmt ohne Grund Drogen. Gemeine Welt.

Meiner Meinung geben uns unsere großen Künstler immer viel mehr, als sie zurückbekommen. 
Damit meine ich nicht Grammys oder Oscars. Ich meine nicht die Millionen die sie verdienen. 
Ich meine damit menschliches Verständnis. Ich meine echte Liebe und Dankbarkeit. 
Denn es sind am Ende ja doch die sensiblen, kreativen Seelen, die die aufgeregte Menschheit 
in ihrem Alltagstrubel ständig an das "Mensch-Sein" und an die Existenz und Empfindsamkeit der Seele erinnern! 

Deswegen ärgert es mich immer, wenn moralinsaure Zeitgenossen besserwisserisch über den Drogenkonsum sensibler Künstler herziehen. Diese "Fans" kapieren nie, daß ihr "Star" auch einfach nur ein Mensch ist, mit seinen Höhen und Tiefen und Lebenskrisen. Whitneys Stimme hätte am Schluß nachgelassen - nachdem sie schon Jahrzehnte die Welt bezauberte (!) - beklagen sie sich. Auf die Drogen wird es geschoben, aber wie wäre es denn damit, daß sich viele Stimmen im Laufe der Jahre einfach verändern... sie altern...auch ohne Drogen. 
Nur Roboter behalten ihre gewohnte Stimme - es sei denn, sie rosten.
Unsensibel, stumpf und dumpf im Kopf und ohne eigene Ideen, feige, angepaßt der Schafherde hinterhertrottend, lebt es sich sicher leichter und oft ohne Drogen, da stressfreier. Aber man hinterläßt dadurch auch nichts der Nachwelt, nichts Wertvolles und Schönes, man hinterläßt garnichts. Man stirbt und ist bald vergessen. Ganz im Gegensatz zu Whitney Houston.   
    
Karsamstagnacht wollte ich es wissen. 
Ich hörte ein Livekonzert mit Whitney Houston (YouTube) und dabei malte ich mein erstes 
"Whitney-Pastell-Portrait". 
Was für ein intensives Erlebnis... als wäre sie bei mir in meiner Wohnung gewesen... 
zum dahinschmelzen... so versüßen Junggesellen sich ihr Leben ...

nie sang sie so schön...seufz.... ;-)    

Danke Whitney! 

  


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